Berlin: Panzerkreuzer Scharoun

Wohnanlage, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann
Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

1929 – 1930

Architekt: Hans Scharoun

Jungfernheideweg 1-15, 4-14, Mäckeritzstraße 6-22, Berlin

Siedlung Siemensstadt

Die auch Ringsiedlung genannte Großsiedlung Siemensstadt begründete einen neuen Siedlungstyp, der ausschließlich aus Geschosswohnungsbauten bestand (im Gegensatz zu den Großsiedlungen Britz und Zehlendorf).

Für die Gestaltung der Siedlung berief Stadtbaurat Martin Wagner die Mitglieder der progressiven Architektenvereinigung Der Ring sowie die Architekten Fred Forbát und Paul Rudolf Henning.

Die insgesamt 1370 Wohnungen und 17 Ladengeschäfte, in drei Bauabschnitten errichtet, sollten vor allem den Angestellten der Firma Siemens neuen Wohnraum bieten und für die tägliche Nahversorgung sorgen.

Die durchschnittliche Wohnungsgröße betrug 54 qm.

Bebauungsplan

Der Bebauungsplan von Hans Scharoun weist den Weg zum internationalen modernen Städtebau der aufgelockerten, geliederten und durchgrünten Stadt, deren Kern eine großzügige von Gartenarchitekt Leberecht Migge gestaltete Grünanlage bildet.

Die meisten Zeilen der Großsiedlung sind in Nord-Süd-Richtung angeordnet, um eine optimale Belichtung der Wohnungen zu gewährleisten.

Die Architekten typisierten in den einzelnen Zeilen jeweils Fenster, Türen und Grundrisse der meist Zwei- bis Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen.

Fernheizwerk

Als eine der ersten Berliner Wohnanlagen wurde die Großsiedlung Siemensstadt mit einem eigenen Fernheizwerk ausgestattet.

Eigentlich an anderer Stelle von Fred Forbat geplant, wurde das Gebäude dann aus technischen Gründen in der Mitte der Siedlung gleich weit von den östlichen und westlichen Zeilen entfernt platziert, um die Versorgungswege für Heizung und Warmwasser möglichst gering zu halten.

Mit der installierten Zentralheizung sollte auch eine bessere Nutzung der Wohnfläche erreicht werden, da in den klein bemessenen Wohnungen durch den Wegfall der bis dahin üblichen Kachelöfen jeweils bis zu 5 qm Wohnfläche gewonnen werden konnte.

Obwohl alle Häuser in der Siemensstadt mit eigenen Waschküchen und Trockenräumen ausgestattet worden waren, enthielt das von Otto Bartning in Verbindung mit dem Ingenieur Max Mengeringhausen entworfene Heizwerk eine zentrale Siedlungswäscherei.

Nach Anschluss der Siedlung an das Berliner Fernheizungsnetz wurde das quartierseigene Heizwerk stillgelegt und der markante Schornstein abgerissen.

Wohnanlage Panzerkreuzer Hans Scharoun

Die gestaffelten Balkone und kommandobrückenartigen Dachabstufungen der Wohnanlage in der Siemensstadt erinnern an Schiffsarchitektur, die dieser Wohnanlage den Namen Panzerkreuzer gaben.

Scharoun selbst bewohnte von 1930 bis 1960 im Jungfernheideweg 4 (viertes Geschoss rechts) eine der Wohnungen.

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Panzerkreuzer, 1929-1930. Architekt: Hans Scharoun. Foto: Daniela Christmann

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