München: Ledigenheim

Ledigenheim, 1925-1927. Architekt: Theodor Fischer
Ledigenheim, 1925-1927. Architekt: Theodor Fischer. Foto: Daniela Christmann

Ledigenheim, 1925–1927. Architekt: Theodor Fischer. Foto: Daniela Christmann

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1925 – 1927

Architekt: Theodor Fischer

Bergmannstraße 35, München

Das Ledigenheim in der Bergmannstraße in München-Schwanthalerhöhe wurde 1925 bis 1927 nach Plänen von Theodor Fischer errichtet.

Vorgeschichte

Der Bau geht zurück auf die Privatinitiative wohlha­bender Bürger, die bereits im Jahr 1913 einen gemein­nüt­zigen Verein zur Unterstützung allein­ste­hender Männer mit niedrigem Einkommen gegründet hatten. Das Heim sollte die alten Schlafstellen für Obdachlose ablösen.

Diese Vereine waren typisch für die Zeit um 1900, als zahlreiche allein­ste­hende, mittellose Männer vom Land in die Stadt strömten, um dort Arbeit in der Industrie zu suchen.

1914 hatte der Verein Ledigenheim e.V. den Bauplatz an der Bergmannstraße erworben, aber erst im Jahr 1925 konnte das Gebäude mit einem Darlehen von Stadt und Handelsbank begonnen werden.

Bauwerk

Der Vierflügelbau, der auf äußerste Sparsamkeit angelegt war, ist in Hartbrandziegeln erbaut.

Er setzt sich aus zwei u‑förmigen Gebäudeteilen mit zurück­ge­setzten Walmdächern zusammen, die sich jeweils seitlich an den zentralen achtge­schos­sigen Turmbau anschließen, der den Verbindungstrakt bildet.

Der Haupteingang an der Bergmannstraße ist durch eine zweiseitige Treppenanlage mit Pfeilerstellung hervorgehoben.

Backsteinreliefs des Bildhauers Karl Knappe schmücken das ansonsten im Stil der Neuen Sachlichkeit schlicht gehaltene Sichtmauerwerk der Fassade.

Mit der unver­putzten Ziegelfassade hob Fischer das Material und seine Verarbeitungstechnik hervor, in seiner Eröffnungsrede 1927 sprach er vom „Mut zur Nacktheit“.

Ausstattung

Als es bezugs­fertig war, verfügte das Ledigenheim über 324 Einzelräume mit fließendem Wasser für dauernde Bewohner sowie 93 Einzelräume mit gemeinschft­lichen Waschräumen für vorüber­ge­hende Belegung.

Im Erdgeschoss befanden sich Krankenzimmer, Speise- und Aufenthaltsräume, Läden, eine alkohol­freie Gaststätte, eine Bierwirtschaft für Heimbewohner sowie eine öffentlich zugäng­liche Gaststätte.

Besonders die für München ungewöhn­liche Verwendung von Klinkersichtmauerwerk erregte in der Presse öffent­liche Kritik.

Sanierung

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Räume erweitert und mit Badezimmern und Heizungen ausgestattet.

2014 und 2016 bis 2019 urde das Ledigenheim umfassend saniert.

Ledigenheim, 1925-1927. Architekt: Theodor Fischer. Foto: Daniela Christmann

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