Köln: St. Engelbert

Sankt Engelbert, 1930-1932. Architekt: Dominikus Böhm
St. Engelbert, 1930-1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

St. Engelbert, 1930–1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

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St. Engelbert, 1930–1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

1930 – 1932

Architekt: Dominikus Böhm

Riehler Gürtel 23, Köln

Die katho­lische Kirche St. Engelbert in Köln-Riehl wurde 1930 bis 1932 nach Plänen von Dominikus Böhm in Köln errichtet.

Vorgeschichte

Dominikus Böhm ging 1930 als Sieger eines begrenzten Wettbewerbs für den Neubau einer Kirche in der Riehler Pfarrgemeinde Sankt Engelbert in Köln hervor.

Sein Entwurf sah einen Zentralbau aus Beton auf kreis­rundem Grundriss vor, dessen konvexe Außenwände in acht Teilsegmente aufge­teilt sind.

Bauwerk

Das Gebäude fügt sich aus einem Ring parabel­för­miger Wandscheiben zusammen, die von Tonnengewölben mit gebogenen Scheitellinien stich­kap­pen­artig überfangen sind.

Die Außenwände sind mit Backstein verkleidet.

Dem Eingangsbereich vorge­lagert ist ein breiter Treppenaufgang, der den Aufstieg auf den Kirchenhügel vom Riehler Gürtel aus ermöglicht.

Der erhöhte Sockel des Kirchengebäudes bietet im Untergeschoss Platz für Jugendräume, Pfarrsaal und Bibliothek.

Zitronenpresse

Die gefurchte, an Falten erinnernde Kontur der Kirche trug ihr den Spitznamen Zitronenpresse bei.

Die von Böhm bereits im Bauplan vorge­sehene Bedachung aus Bleiblechen konnte erst 1975 reali­siert werden.

Neben der Kirche befindet sich ein freiste­hender, recht­eckiger Glockenturm mit Schallöffnungen in Form von vier Reihen überein­an­der­lie­gender Rundbögen.

Innenraum

Im Innern wurde der kreis­förmige, glatt verputzte Zentralraum und die Sternkuppel mit Hilfe einer damals innova­tiven Stahlbetonkonstruktion errichtet.

Böhm gehörte mit Josef Franke zu den Ersten, die die um 1914 für technische Bauten wie Flugzeughangars und Brücken erprobte Tragwerkstechnik im Kirchenbau einsetzten.

Der Choranbau ist durch ein einseitig wandhohes, parabel­för­miges Fenster belichtet, das den Altar in strah­lendes Licht taucht.

Der restliche Innenraum der Kirche ist bewusst ohne Fenster ausge­bildet und wird lediglich durch acht kreis­runde Okuli mit farbiger Verglasung beleuchtet.

Als Meisterwerk des modernen Kirchenbaus hat Sankt Engelbert die Architektur bis weit in sechziger Jahre beeinflusst.

St. Engelbert, 1930-1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

St. Engelbert, 1930–1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

St. Engelbert, 1930-1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

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St. Engelbert, 1930–1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

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St. Engelbert, 1930-1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

St. Engelbert, 1930–1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

St. Engelbert, 1930-1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

St. Engelbert, 1930–1932. Architekt: Dominikus Böhm. Foto: Daniela Christmann

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