München: Wohnblock Otho Orlando Kurz

Wohnanlage, 1929-1930. Architekt: Otho Orlando Kurz
Wohnanlage, 1929-1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929–1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929-1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929–1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929-1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929–1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929-1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929–1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

1929 – 1930

Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert

Karl-Theodor-Straße 102–106, Schleißheimer Straße 214–218, Bechsteinstraße 1–7, Brunnerstraße, München

Die Wohnanlage in der Karl-Theodor-Straße und Schleißheimer Straße in München-Schwabing wurde 1929 bis 1930 nach Plänen der Architekten Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert errichtet.

Otho Orlando Kurz

Otho Orlando Kurz wurde in Florenz als Sohn des Bildhauers Erwin Kurz, eines Mitarbeiters von Adolf von Hildebrand, geboren.

1893 wurde Adolf von Hildebrand als Professor an die Münchner Kunstakademie berufen und die Familie von Erwin Kurz übersie­delte nach München.

Nach dem Architekturstudium in München arbeitete Kurz unter anderem bei Friedrich von Thiersch, Hans Grässel und Heinrich von Schmidt als Praktikant.

1908 wurde er mit der Errichtung der katho­li­schen Pfarrkirche Milbertshofen beauf­tragt und gründete zusammen mit Eduard Herbert ein Architekturbüro.

1911 wurde Kurz zum Professor an der Technischen Hochschule München ernannt und unter­richtete dort Zeichnen.

Während des Ersten Weltkriegs schied 1917 aus dem Kriegsdienst aus, um für die Bayerischen Motorenwerke einen Industriebau in München zu errichten.

Wohnanlagen

Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert entwarfen mehrere Wohnblöcke als Teil des städte­bau­lichen Ensembles um die Kirche Sankt Sebastian.

Die Grundstücke, die bis dahin von Gärtnereien als Wirtschaftsflächen genutzt worden und größten­teils unbebaut waren, grenzten im Norden und Süden an die Kirche an.

Bauherr des nördlichen Wohnblocks war die Münchener Wohnungsbau AG.

Die beiden südlichen Wohnblöcke wurden vom Verein für Volkswohnungen finanziert.

Der Block nördlich der Karl-Theodor-Straße besticht durch seine schlicht gehal­tenen Fassaden im Stil der Neuen Sachlichkeit, die rhyth­mi­siert werden durch abgerundete Balkone mit Klinkerbrüstungen, lange­streckte Treppenhauserkerfenster und hervor­tre­tende Türelemente.

Entlang der Schleißheimer Straße befinden sich Ladengeschäfte mit Schaufenstern sowie die Zufahrt in die Tiefgarage.

Wohnungen

Die Wohnräume der großzü­gigen Zwei- bis Sechszimmerwohnungen sind in der Regel zur Straße ausgerichtet.

Küche, Kammer, Bad, WC und Loggia orien­tieren sich zum Innenhof.

Die Wohnblöcke stehen als Ensemble gemeinsam mit der katho­li­schen Kirche Sankt Sebastian unter Denkmalschutz.

Wohnanlage, 1929-1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929–1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929-1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929–1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929-1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage, 1929–1930. Architekten: Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert. Foto: Daniela Christmann

 

 

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