1922 – 1925
Architekt: Otto Droge
Willmar-Schwabe-Straße 1, Leipzig
Das Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Leipzig wurde 1922 bis 1925 nach Plänen von Otto Droge erbaut.
Unterschiedlich große, klar gegliederte, sandfarbene Putzflächen kontrastieren mit Gesimsen, Lisenen und Pilastern aus Rochlitzer Porphyrtuff und gliedern die Wandflächen des Gebäudes.
Schmuckrosetten, Schmiedeeisen, Stuckleisten und der blütenartige Brunnensockel sind Elemente des Art Déco.
1920 fand ein Wettbewerb zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes für die Allgemeine Ortskrankenkasse Leipzig statt, den der Architekt Otto Droge gewann.
Der 117 Meter lange Bau wurde wegen des Grundstückzuschnitts längs zur Jahnallee errichtet.
Die Hauptfassade und der Zugang des Gebäudes befinden sich an der Willmar-Schwabe-Straße, die nach dem Mitbegründer der Krankenkasse benannt ist.
Die Umfriedungsmauer mit dem Geländer, das Steinkugeln als Stützen und schmiedeeiserne Quergurte aufweist, ist ebenfalls aus Rochlitzer Porphyrtuff gearbeitet.
Im Hauptgeschoss befindet sich die fast siebzig Meter lange Schalterhalle.
Vor dem Eingang befindet sich ein eingeschossiger Vorbau. Hinter den Gittertoren aus Schmiedeeisen öffnet sich ein Hof mit einer zentralen Brunnenfigur.
Die im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzene Brunnenfigur Genesung des Bildhauers Felix Pfeifer ist heute durch eine Kopie ersetzt.