Köln: Bastei

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn
Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

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Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

1923 – 1924

Architekt: Wilhelm Riphahn

Konrad-Adenauer-Ufer 80, Köln

Die denkmalgeschützte Bastei am Rheinufer ist ein Entwurf von Wilhelm Riphahn aus den Jahren 1923 bis 1924.

Vorgeschichte

Bereits 1921/1922 entwickelte er die Idee zu einem für Köln neuartigen Restaurant mit Panoramablick.

Bauherr war Adolf Worringer, Besitzer des Zoo-Restaurants, der zur Finanzierung des Projekts die Kölner Gaststätten-Aktiengesellschaft gründete.

Auf den Resten eines flachen halbrunden Turms der ehemaligen preußischen Befestigungsanlage entstand ein fächerförmiges Panorama-Restaurant mit Blick über den Rhein.

Die Basaltwände im Innern des Turms mussten bis zu einer Tiefe von eineinhalb Metern gesprengt werden, um Nutzräume für den Betrieb des Restaurants zu schaffen.

Bauwerk

Das Grundmotiv des Fächers oder Sterns griff Riphahn sowohl bei den Fenstern als auch bei der Glas-Eisen-Konstruktion des Terrassendaches auf.

Abgeschlossen wurde das Dach von einer polygonalen Pyramide mit hoch aufragender schiefergedeckter Spitze.

In Höhe des Erd- und Zwischengeschosses wurde ein querrechteckiger Baukörper auf der Straßenseite angesetzt.

Das darüberliegende Hauptgeschoss mit dem Gastraum nimmt die Umrisse des Unterbaus in vergrößerter Form auf: halbrund zur Rheinseite und rechteckig zur Straßenseite.

Konstruktion

Das in leichtem Stahlbau ausgeführte Gebäude wird durch radial angeordnete Träger, die bis zu acht Meter in Richtung Rheinufer auskragen, gestützt.

Die Stahlskelettkonstruktion ermöglichte einen nahezu vollverglasten Baukörper mit offenem Grundriss.

1927 veränderte Riphahn seinen Entwurf: Die urspünglich mit Korbstühlen möblierte Außenterrasse musste wegen der Windverhältnisse aufgegeben werden, die verglaste Brüstung wurde durch eine raumhohe Stahlrahmenkonstruktion mit polygonaler Verglasung ersetzt.

Zerstörung im Krieg und Sanierung

1943 erlitt die Bastei starke Zerstörungen durch Bombenangriffe.

1958 wurde durch Wilhelm Riphahn selbst der ursprüngliche Zustand von 1927 in leicht veränderter Form wiederhergestellt.

Die Bastei wurde zuletzt 1985 für 1,5 Millionen D-Mark saniert.

Das Gebäude und die Technik veraltete in den Jahren darauf jedoch immer mehr.

Im Jahr 1997 wurde das Restaurant für den normalen Betrieb geschlossen.

Im Anschluss war es lediglich für private Veranstaltungen nutzbar.

2019 haben an der Kölner Bastei Voruntersuchungen für die geplante Sanierung begonnen. Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln entnahm Materialproben aus den Eisenträgern und untersuchte für eine erste Bestandsaufnahme die Beschaffenheit des Gebäudes.

Nutzung

Ziel ist es, das Objekt für eine neue Nutzung mit einem gastronomischen Angebot zu sanieren.

Die Stadt Köln hatte das denkmalgeschützte Gebäude im Jahr 2000 an die Koelnmesse verkauft und nach Ratsbeschluss von Dezember 2018 wieder zurückgekauft sowie die Verwaltung mit den Vorbereitungen für die erforderlichen Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen beauftragt.

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

Bastei, 1923-1924. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Daniela Christmann

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