Augsburg: Haus Buchegger

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

1907

Architekten: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger

Thelottstraße 11, Augsburg

Das ehemalige Wohnhaus des Architekten Sebastian Bucheggers liegt im heutigen Thelottviertel in Augsburg.

Thelottviertel

Das Thelottviertel wurde zwischen 1907 und 1929 nach Plänen von Sebastian Buchegger errichtet und gilt als eine der ersten Gartenstädte Deutschlands sowie als wesent­licher Beitrag zur Reformarchitektur.

Die Bezeichnung Gartenstadt wurde vom briti­schen Stadtplaner Ebenezer Howard geprägt, der mit seiner Idee vor allem sozial­re­for­me­rische Gedanken verfolgte.

Unter dem Eindruck des Mangels an zeitge­mäßen Kleinwohnungen in Augsburg erschloss Sebastian Buchegger das Areal zwischen Hauptbahnhof und Wertach auf eigene Kosten.

Einfamilienhäuser Kolonie

Auf trocken­ge­legtem Auengebiet wurde eine Kolonie aus Einfamilienhäusern angelegt, die mit großzü­gigen Vor- und Hauptgärten und begrünten Hofflächen ausge­stattet waren.

Zweckmäßigkeit, anspre­chende Form und vertretbare Baukosten waren die Forderungen für die in Zentrumsnähe liegenden Wohnhäuser.

Von 1907 bis 1929 errichtete man 106 Einfamilienhäuser, die meisten davon in Reihenhausbauweise. Außerdem entstanden 76 Mehrfamilien- und Geschäftshäuser.

Städtebauliches Konzept

Die städte­bau­liche Konzeption der sogenannten Buchegger’schen Einfamilienhäuser-Colonie beruhte auf gestal­teter Wegführung und abwechs­lungs­reicher Platzierung der einzeln stehenden oder zu kleinen Baugruppen zusam­men­ge­fassten Wohnhäuser.

Sie wurde bereits von zeitge­nös­si­schen Kritikern als vorbildlich gewürdigt.

Der Architekt Heinrich Sturzenegger war von 1906 bis 1914 Mitarbeiter im Augsburger Architektur- und Baubüro Sebastian Buchegger.

Haus Buchegger mit Nutzgarten

Das zweige­schossige ehemalige Wohnhaus Buchegger mit vorkra­gendem Zeltdach und erker­ar­tigen Anbau liegt in Hanglage, so dass sich das Kellergeschoss zum großen, ehema­ligen Nutzgarten öffnet.

Ein reprä­sen­ta­tiver Eingangsbereich führt in das holzver­tä­felte Geschäftszimmer, wo Sebastian Buchegger Mieter und Käufer von Häusern und Wohnungen empfing.

Die Privaträume waren mit dem Geschäftszimmer verbunden und über einen weiteren seitlichen Hauseingang erreichbar.

Im Erdgeschoss befinden sich zusätzlich eine Küche mit Speisekammer und mehrere Wohnräume.

Ein zentrales Treppenhaus mit zwei angeglie­derten Toiletten führt ins Obergeschoss mit weiteren Wohnräumen und einem Badezimmer sowie in den Speicher.

Ehemaliges Architekturmuseum Schwaben

Bis 2019 befand sich in der Buchegger Villa das Architekturmuseum Schwaben. Es diente der Erforschung, Dokumentation und Vermittlung der Architekturgeschichte Schwabens.

Nach bereits länger bestehenden Differenzen zwischen dem Träger Architekturmuseum der TU München und dem Förderer Arno-Buchegger-Stiftung kündigte die TU München den Vertrag mit der Stiftung in der Absicht, einen Neustart mit einem neuen Konzept für das Museum anzuregen.

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Haus Buchegger, 1907. Architekt: Sebastian Buchegger, Heinrich Sturzenegger. Foto: Daniela Christmann

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert