Berlin: St. Maria Magdalena

Sankt Maria Magdalena, 1929-1930. Architekt: Felix Sturm
St. Maria Magdalena, 1929-1930. Architekt: Felix Sturm. Foto: Daniela Christmann

St. Maria Magdalena, 1929-1930. Architekt: Felix Sturm. Foto: Daniela Christmann

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1929 – 1930

Architekt: Felix Sturm

Platanenstraße 22b, Berlin

Sankt Maria Magdalena

Die denkmalgeschützte katholische Kirche St. Maria Magdalena wurde 1929 bis 1930 nach einem Entwurf des Architekten Felix Sturm in Berlin-Niederschönhausen errichtet.

Ihre Fassade im Stil des späten Expressionismus ist mit Beuthener Klinkern verkleidet.

Vorgeschichte

Im Jahr 1907 erwarb die katholischen Kirche ein 3.600 Quadratmeter großes Grundstück in der Platanenstraße mit der Absicht, dort eine Kirche zu errichten.

Am 2. Oktober 1924 wurde ein Kirchbausammelverein gegründet, bis zum November 1927 war ein Grundstock von rund 19.000 Mark vorhanden.

Der erwartete Baupreis war jedoch wesentlich höher, so dass beim Katholischen Gesamtverband Groß-Berlin einen Finanzierungantrag eingereicht wurde.

Dieser stimmte dem Bau der Kirche nur unter der Voraussetzung zu, dass die Gemeinde die Kosten für die komplette Innenausstattung selbst zu tragen habe.

Architekt Felix Sturm aus Pankow fertigte den Entwurf für das neue Kirchengebäude und im Mai 1929 erfolgte die Grundsteinlegung.

Im September 1930 wurde die Kirche auf den Namen der heiligen Maria Magdalena als Kirchenpatronin geweiht.

Bauwerk

Den Fassadenschmuck am Turm bilden Stockwerksgesimse, noppenartig vorstehende Ecksteine sowie dreieckige Fenster.

Über drei gleich großen, nebeneinander angeordneten Klangarkaden in polygonaler Grundform befinden sich abgetreppte Gesimse, die mit einem flachen Zeltdach abgeschlossen sind.

Den Turm überragen drei Turmkreuze, die ursprünglich mit Blattgold belegt waren. Im Innern hängen drei im Jahr 1959 neu installierte Stahlglocken.

Durch rechteckige Flügeltüren mit Sternmotiven nach einem Entwurf des Bldhauers Paul Halbhuber gelangt man ins Innere der Kirche.

Das Sternmotiv wiederholt sich in der Form des Fensters über dem Portal.

Das Terrakottarelief über dem Portal, ebenfalls nach einem Entwurf von Paul Halbhuber aus dem Jahr 1930, zeigt die Erscheinung des Herrn nach der Auferstehung.

Es trägt die Inschrift Soli Deo Honor (Gott allein die Ehre).

Innenraum

Der Innenraum der Kirche ist weitgehend original erhalten.

Eine halbrunde Apsis mit vertikal nach oben parabolisch zusammenlaufenden Gliederungen umfängt den Altar.

Die Gewölbeteile sind selbsttragend aus Stahlbeton gefertigt.

Alle Pfeiler im Mittel- und Seitenschiff sowie der Triumphbogen und die Emporenbrüstung sind mit Muschelkalkbeton verkleidet.

Die Kirche blieb von Kriegsschäden weitgehend verschont, einzig die Fenster wurden teilweise zerstört.

St. Maria Magdalena, 1929-1930. Architekt: Felix Sturm. Foto: Daniela Christmann

St. Maria Magdalena, 1929-1930. Architekt: Felix Sturm. Foto: Daniela Christmann

St. Maria Magdalena, 1929-1930. Architekt: Felix Sturm. Foto: Daniela Christmann

St. Maria Magdalena, 1929-1930. Architekt: Felix Sturm. Foto: Daniela Christmann

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