Augsburg: Lessinghof

Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela ChristmannLessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann
Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

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1930 – 1931

Architekt: Thomas Wechs

Rosenaustraße 70-74, Schlettererstraße 2-12, Augsburg

1930 erhielt der Architekt Thomas Wechs von der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg GmbH (WBG) den Auftrag zwei Wohnanlagen – den Schubert- und Lessinghof – an der Rosenaustraße zu bauen.

Thomas Wechs war Mitglied im Kreis der Freunde des Bauhauses, der 1924 auf Initiative von Walter Gropius gegründet worden war.

Einzige Vorgabe seitens der Stadt war es, möglichst viele Wohnungen mit geringer Miete zu schaffen.

Lessinghof

Die viergeschossigen Flachdachbauten sind ganz den Prinzipien des Neuen Bauens verpflichtet: flache Dächer, Fensterbänder, weißer Putz und farbige Fensterprofile.

Im Herbst 1930 war Baubeginn, am 1. August 1931 war die Wohnanlage  fertiggestellt.

Wohnungstypen

Der Lessinghof verfügte über insgesamt 68 Wohnungen.

Es gab drei Wohnungstypen: Die kleinste Wohnfläche betrug durchschnittlich etwa 70 Quadratmeter bei zwei bis drei Zimmern.

Die mittlere Wohnfläche verfügte über durchschnittlich 90 Quadratmetern bei drei bis vier Zimmern.

Dazu kamen vier Großwohnungen mit je 185 Quadratmetern Wohnfläche mit fünf Zimmern.

Die Grundrisse der Wohnungen erschließen sich von einem Vorplatz mit Besenkammer aus. Fester Bestandteil jeder Wohnung waren Bad, Wohnküche und Speisekammer.

Ausstattung

Für die größeren Wohnungen war eine Warmwasseretagenheizung und für die kleineren Wohnungen eine Ofenheizung vorgesehen.

Im Dachgeschoss stand für alle Mieter ein Bügelzimmer und ein Trockenboden zur Verfügung.

Das Flachdach erlaubte einen geräumigen, hellen und voll nutzbaren Dachboden, zudem erwies  es sich als wesentlich günstiger als eine herkömmliche Dachlösung.

Das Kellergeschoss verfügte über eine Waschküche, einen Kohlenraum sowie Abstellräume für die Mieter.

Fassaden und Baukörper

Beide Häuserzeilen sind durch einen zurückspringenden runden Baukörper miteinander verbunden. Aufgeglaste Fensterecken akzentuieren den dynamischen Übergang zwischen den kubischen und geschwungenen Baukörpern.

Die Horizontalausrichtung des Baus wird durch die liegenden Fensterformate und das flache Dach unterstrichen.

Die durchgängig glatte, verputzte Fassade zur Straße ist lediglich durch die vorkragenden Bedachungen der Hauseingänge unterbrochen.

Hofseite

Die hofseitige Fassade ist durch übereinander angeordnete halbrunde Balkone geprägt, welche die Mittelachse jeder Hauseinheit betonen.

Rote und blaue Fenster- und Türrahmen bilden Kontraste zum einheitlich weißen Putz der Fassade.

Umbauten und Sanierung

1949 wurden die Trockenböden teilweise zu Wohnungen ausgebaut.

1959 errichtete man im Hofraum ein Werkstattgebäude. 1967 erfolgte die Ergänzung durch einen Garagentrakt.

Zusammen mit dem benachbarten Schuberthof steht der Lessinghof seit 1977 unter Denkmalschutz.

Im Sommer 2004 wurde die Wohnanlage grundlegend saniert.

Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

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Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

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Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

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Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

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Lessinghof, 1930-1931. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

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