München: Postamt Goetheplatz

Post- und Wohngebäude, 1931-1932. Architekten: Robert Vorhoelzer, Franz Holzhammer, Walther Schmidt ©Daniela Christmann
Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

1931 – 1932

Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt

Goetheplatz 1, Lindwurmstraße 6, München

Das fünfgeschossige Postgebäude mit geschweifter, durch ein langestrecktes Fensterband und gleichförmigen Fensterreihen gegliederten Fassade sowie verglastem Erdgeschoss wurde 1931 bis 1932 nach Plänen der Architekten Franz Holzhammer und Walther Schmidt am Goetheplatz in München errichtet.

Neue Sachlichkeit

Der ganz im Stil der Neuen Sachlichkeit und der Klassischen Moderne errichtete Bau verfügt über ein Skelett aus Stahlbeton und ist mit Bimssteinen ausgefacht.

Der Bauplatz für das Postgebäude am Goetheplatz war von der Lindwurm- und Mozartstraße begrenzt und bildete eine spitzwinklige Ecke.

Anlieferung und Ladetätigkeit erfolgten von der Hofeinfahrt in der Mozartstraße.

Postamt und Wohnungen

In dem denkmalgeschützte Gebäude befinden sich sowohl ein Postamt im Erdgeschoß als auch Wohnungen in den oberen Geschossen.

Bauzeitlich befand sich im Erdgeschoß des Gebäudes die Paketsortierung, im ersten Obergeschoß der Briefträgersaal.

Ebenso wie die darüber liegenden Wohnungen waren beide durch ein gemeinsames Treppenhaus erschlossen.

Die Räume der Postverwaltung sowie weitere Wohnungen für Postangestellte waren über ein Treppenhaus an der Lindwurmstraße erschlossen, dessen Treppe zwischen dem ersten und zweiten Stockwerk durch eine Drehung um 90 Grad zur Gebäudemitte hin verschoben ist.

Schalterhalle

Die Schalterhalle im Erdgeschoß wurde über eine Vorhalle vom Goetheplatz aus betreten.

In der Vorhalle befand sich das Stumme Postamt mit Telefonzellen, Briefkästen und Postfächern.

Das Licht fiel von beiden Seiten in die Schalterräume, sowohl vom geschwungen verglasten Fassadenbereich als auch durch ein schmales Fensterband von der Hofseite.

Wohnungen

Die Wohnungen in den Obergeschossen waren geräumig mit langen Fluren und Dielenböden. Die Küchen und Bäder waren zum Hof, die Schlaf- und Wohnräume zur Straße hin orientiert.

Ein Dachgeschoß mit Hausmeisterwohnung, Speicher und Trockenboden sowie einer Dachterrasse für Hausbewohner und Postangestellte bildete den Abschluß des Gebäudes.

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

Postamt am Goetheplatz, 1931-1932. Architekten: Franz Holzhammer, Walther Schmidt. Foto: Daniela Christmann

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