München: Wohnanlage Fürstenriederstraße

Wohnblock, 1929. Architekt: Roderich Fick
Wohnanlage Fürstenriederstraße, 1929. Architekt: Roderich Fick. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Fürstenriederstraße, 1929. Architekt: Roderich Fick. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Fürstenriederstraße, 1929. Architekt: Roderich Fick. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Fürstenriederstraße, 1929. Architekt: Roderich Fick. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Fürstenriederstraße, 1929. Architekt: Roderich Fick. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Fürstenriederstraße, 1929. Architekt: Roderich Fick. Foto: Daniela Christmann

1929

Architekt: Roderich Fick

Fürstenriederstraße 134–152, 156–160, Inderstorferstraße 1, Schulmeierweg 2, München

Der langge­streckte, vierge­schossige Zeilenbau an der Fürstenriederstraße 134–152, dessen einziger Schmuck die hochge­zo­genen, skulp­tierten Schlußsteine über den Türbögen des Bildhauers Fritz Schmoll gen. Eisenwerth bilden, wurde 1929 nach Plänen des Architekten Roderich Fick errichtet.

Vorgeschichte

Die Wohnanlage entstand in Fortführung der von Bruno Biehler geplanten Siedlung Friedenheim, die sie gegen die Fürstenrieder Straße abschirmt.

1929 bis 1930 wurde zwischen der Ammersee‑, Fürstenrieder, Inderstorfer‑, Käpfl- und Joergstraße eine Reihenhaus-Siedlung des sozialen Wohnungsbaus errichtet, die Neufriedenheim bezie­hungs­weise Siedlung Friedenheim genannt wurde.

Die Siedlung ist mit etwa 400 Wohneinheiten die kleinste der fünf in dieser Zeit in München entstan­denen Großsiedlungen der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge A.G. (GEWOFAG).

Sie umfasste Ein- und Mehrfamilienhäuser in einer dörflich-geschlossen anmutenden Anordnung mit Parzellengärten und Nahversorgungseinrichtungen wie Gaststätten, Kindergärten und Schulen.

Wohnanlage Fürstenriederstraße

Der Zeilenbau mit Walmdach von Roderich Fick schirmt die Siedlung gegen die Fürstenriederstraße ab. Am Südende befindet sich ein gegen die Straße vorsprin­gender, einge­schos­siger Ladenbau.

Gegen Norden endet das Gebäude in einem zweige­schos­sigen Seitenflügel an der Inderstorferstraße.

Zeilenbau 1929

Weiter südlich schließt sich an der Fürstenriederstraße 150 bis 156 ein weiterer Zeilenbau des gleichen Architekten an, der ebenfalls 1929 errrichtet wurde.

Dieser ist weites­gehend baugleich gestaltet. An der Fassade zur Fürstenriederstraße befinden sich zwei monumentale Figuren von Fritz Schmoll gen. Eisenwerth.

Sonnenuhr

Die südliche Stirnseite schmückt eine Sonnenuhr von André Kosics.

Die Zeile endet im Süden mit einem einge­schossig hervor­tre­tenden Ladenvorbau und gegen Westen in einem schmalen dreige­schos­sigen Flügelbau mit Toreinfahrt.

Wohnanlage Fürstenriederstraße, 1929. Architekt: Roderich Fick. Foto: Daniela Christmann

Wohnanlage Fürstenriederstraße, 1929. Architekt: Roderich Fick. Foto: Daniela Christmann

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