Augsburg: Schuberthof

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann
Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

1928 – 1930

Architekt: Thomas Wechs

Johannes-Rösle-Straße 1-25, Rosenaustraße 52-68, Schlettererstraße 1-13, Augsburg

Der Schuberthof ist neben dem 1930 bis 1931 errichteten Lessinghof die zweite Wohnanlage, die Thomas Wechs in Augsburg errichtete.

Vorgeschichte

Bauherr der 1928 bis 1930 errichteten Wohnanlage war die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg GmbH (WBG). Im September 1928 war Baubeginn, im Sommer 1930 war der Schuberthof bezugsfertig.

Im Januar 1928 hatte der Augsburger Stadtbaurat Otto Holzer den Architekten Thomas Wechs gefragt, ob dieser die Planung für das erste Wohnungsbauprojekt der ein Jahr zuvor gegründeten städtischen Wohnungsbaugesellschaft übernehmen wolle.

Die Wohnanlage sollte auf einem Grundstück errichtet werden, das die Stadt bereits 1911 von der Schnupftabakfabrik Lotzbeck erworben hatte.

Thomas Wechs

Im Februar 1928 hatte Wechs bereits erste Skizzen für die Bebauung der sogenannten Lotzbeckwiese angefertigt. Im März erhielt Wechs den Auftrag für die Planung und Bauleitung des Wohnungsbauprojektes.

Dem Architekten wurde weitgehende Gestaltungsfreiheit hinsichtlich des Entwurfs eingeräumt. Vorgabe war lediglich möglichst viele Wohnungen zu errichten, deren Mietpreis zwischen vierundzwanzig und zweiundvierzig Reichsmark im Monat liegen sollte. Damit war das Bauprogramm auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Mittelstandes ausgerichtet.

Wohnanlage

Die Wohnanlage besteht aus 28 Häusern mit insgesamt 186 Wohnungen, darunter 52 Großwohnungen, 104 Wohnungen mittlerer Größe sowie 28 Kleinstwohnungen, zwei Ladeneinheiten sowie Geschäftsräume für die Wohnungsbaugesellschaft selbst.

Alle Wohnungen verfügten über Bad und Küche. Die größeren Wohnungen waren mit einer Etagenwarmwasserheizung ausgestattet, die kleineren Wohnungen mit einer Ofenheizung.

Im Dachgeschoss befanden sich Bügelzimmer, Trockenböden und Wasserreservebehälter. Im Kellergeschoss waren Waschküche, Abstellräume und Garagen untergebracht.

Die Häuser verteilen sich auf insgesamt vier Bauteile mit weißen Putzfassaden, roten Fensterrahmen und Türen sowie flachen Dächern.

Ladentrakt und Wohnhof

An der Südfront der Anlage schließt ein eingeschossiger Ladentrakt mit Glasfront einen Vorhof ab und kennzeichnet die Zufahrt zum Wohnhof. An der Nordseite wird durch die gegeneinander versetzte Anordnung der Häuserreihen ein weiterer Zugang zum Innenhof markiert.

Der großzügige Wohnhof ist von außen nicht einsehbar und war mit einem Spielplatz, einer Bleichwiese mit Wäschetrockenplatz und einem Wasserbecken ganz auf die Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten.

Denkmalschutz und Sanierung

Nach Kriegsende wurden Bombenschäden beseitigt und Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. Seit 1977 steht die Anlage unter Denkmalschutz. Im Sommer 1987 wurde eine denkmalgerechte Außensanierung durchgeführt.

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

Schuberthof, 1928-1930. Architekt: Thomas Wechs. Foto: Daniela Christmann

 

 

6 Kommentare

  1. Aigner Dieter

    In diesem Komplex wohnte vor Jahren an der Rosenaustraße auch der ehemalige Bürgermeister von Augsburg, Magnus Bunk.

  2. Marion Richter

    In diesem Komplexv wohnte vor vielen Jahren an der Rosenaustraße auch der ehemalige Regierungspräsident von Schwaben, Hr. Dörr .

  3. Jürgen Fleschütz

    Sehr schöne Erinnerung an meine Kinderzeit
    Tolle Zeit in den 50er Jahren, Kinder konnten noch spielen unter Aufsicht von 4 Hausmeistern
    ( Ordnung muss sein!)
    Liebe Grüße
    Jürgen Fleschütz
    Bergheim/ Erftkreis

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